Expertenworkshops, Konsensus-Meetings, Round Tables, Advisory Board und andere Formen der Kooperation mit meinungsbildenden Apothekern aus dem Krankenhaus sind wichtig, um den Stellenwert von Arzneimitteln
im Markt sichtbar zu machen und so das wirkliche Potential von Produkten zu realisieren.
Dies gilt auch für Biotechnologie-Unternehmen mit Biosimilars als einem der Schwerpunkte im Portfolio. Dieses Angebote werden unzureichend im Markt akzeptiert - und dies wbwohl diee Präparate in vielen Rahmenverträgen und Einkaufsgemeinschaften präsent sind und obwohl die vorgehaltenen Biosimilars mit den Originalpräparaten durchaus vergleichbar sind und zudem zu besseren Konditionen angeboten werden.
Die Gründe hierfür können in der Arbeit der Arzneimittelkommission der jeweiligen Organisation bzw. im Verordnungsverhalten der Ärzte liegen.
Daher ist hier wichtig: Der Stellenwert der Biosimilars in der Wertschöpfungskette vom Hersteller zum Patienten sollte verdeutlicht werden.
Hierbei ist der Klinik-Apotheker eine wichtige Schnittstelle und in einigen Kliniken sogar der Dreh-und Angelpunkt, der Türen öffnet (oder auch nicht).
Expertenworkshops mit Personen aus der Gruppe der wichtigen (und damit entsprechend selbstbewussten) Klinikapotheker in Deutschland können helfen.
Konkret sollten dabei sowohl Apotheker aus den Gruppen "positive Implementierung" als auch "noch keine Implementierung" teilnehmen.
Es soll die "Pharma-Unternehmens-Brille" abgesetzt und stattdessen die "Apotheker-Brille" aufgesetzt werden, um Einsichten ("Insights") und Antworten zu erarbeiten auf Fragestellungen wie beispielsweise "Was beschäftigt den Klinikapotheker?" "Welche Unterstützung wünscht er sich, um ökonomische Belange besser beleuchten zu können?" und "Wie sind die Wege zu einer besseren Präsenz in den Verträgen?"
Natürlich muss im Vorfeld mit diesen Experten Kodex-Konformität gewährleistet werden, beispielsweiese indem man mit ihnen Beraterverträge abschließt.
Für derartige Veranstaltungen sollte ein erfahrener Moderator und Impulsgeber mit Branchenerfahrung mitwirken: Dieser kann den Workshop mit den treffenden Fragen und Bemerkungen sowie einer passenden Dramaturgie in die richtige Richtung lenken, eine rege, lebendige Diskussion fördern und gemeinsam vorläufige Empfehlungen erarbeiten und den Konsens erleichtern.
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Fazit
In einem derartigen Workshop wird es den Klinikapothekern erleichtert, gemeinsam prägnante Aussagen und Argumente zu entwickeln, die helfen, andere Stakeholder in den Kliniken ausgewogen zu informieren. Dies betrifft insbesondere die Therapie-entscheider, also die behandelnden Ärzte, die über den aktuellen Stellenwert der Biosimilars unterrichtet werden, so dass diese besser fundierte Therapie-entscheidungen treffen können. Diese (auch jenseits der Preisschiene liegenden) Aussagen werden von den behandelnden Ärzten später voraussichtlich eine hohe Akzeptanz erhalten.
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